Eine Hauptvoraussetzung für die Forumsmoderation ist Vertrauen. Wir nehmen mal folgendes an. Spartakus, Hermine und Herrmann werden die neuen Forumsmoderatoren. Ich denke das jeder User hier eine Person seines Vertrauens finden könnte.
Wir reden doch von Selbstregulierung. Eine Selbstregulierung braucht auch Fehlentscheidungen eines Moderators. Jemand nennt mich Durchschnittsficker. Eine Beleidigung wenn ich nicht bestätige das dieses keine ist. Nun bin ich im Urlaub. Hermine oder Sparta machen die Beleidigung durch XXX unkenntlich. Dann ist das doch völlig ok. Wenn ich aus dem Urlaub wieder komme erkläre ich das dieses sogar ein Lob ist ( Um mal auf den Jens einzugehen) Also darf er dieses so oft wiederholen bis ich es Ihm untersage.
Die Moderation muß eingreifen können. Fehler der Moderation muß es geben damit wir diskutieren können wie es beim nächsten mal besser wird. Und hier spielt das Vertrauen eine große Rolle. Vertraue ich , gestehe ich auch Fehler zu.
Vertrauen und Ehrlichkeit der Moderation ist das einzig wahre. Dann ist es wirklich egal wenn der Moderator 50 mal Bockmist baut. Dieses kann ich aus meiner Erfahrung an euch getrost weitergeben.
Es muß am Anfang ein paar Regeln geben.Nicht viele. Umso weniger umso besser. Diese werden erstellt. Diese werden Transparent gemacht. Gerade am Anfang muß man Handlungsfähig sein. Aber das dieses sofort diskutiert und abgestimmt werden kann, sollte selbstverständlich sein. Aber bis dahin gilt halt das Vorgesetzte.
Ganz einfache System was nur noch verfeinert werden muß.
aber ich mache mir nun mal einen Kopp über mögliche künftige Abläufe.
Übliche Beleidigung = Antragsdelikt ist ok für mich. Doch der Zeitraum zwischen dem Entdecken der Formulierung mit "Bauchschmerzen" und der Präsenz des betroffenen Users sollte aus meiner Sicht vernünftig überbrückt werden. Das "Verpassen einer Klassenarbeit" gefällt mir nicht. Dazu habe ich gerade im GvA Forum Beispiele genannt, um als Forumsmoderator schnell handlungssicherer werden zu können. So werden aus Stunden Minuten, und ich denke, damit wird man allen hier geäußerten Auffassungen mehr oder weniger gerecht.
Auch mit Serafinas Ansatz kann ich mich mittlerweile anfreunden bzw. sehe die Möglichkeit, diesen mit in das Modell zu integrieren. Wenn ein betroffener User nicht möchte, dass eine mutmaßliche Beleidigung entfernt wird, sondern lieber selbst das Heft in die Hand nehmen möchte, warum denn eigentlich nicht? Wenn sich jetzt unbeteiligte Dritte (@Absorbierer: Das muss nicht unbedingt eine "Doppelzunge" sein) an uns Forumsmoderatoren wendet nach dem Motto: "Jungs und Mädels, da stehen ja Beleidigungen, habt Ihr die nicht gesehen?", dann schreiben wir halt zurück: "Doch, doch, aber die beiden brauchen das, ist schon ok so." Unbeteiligte Dritte brauchen sich in die "Privatkriege" ja nicht einzumischen und sich dabei verbrennen.
Außerdem ist es ja so, dass wir im Idealfall nach der Wiedervereinigung und dem Wiedererscheinen vieler weggebliebener User vielleicht ca. 100 regelmäßig auftretende User im gesamten OD-Forum sind (zum Vergleich: derzeit sind es ca. 5). Da weiß man ja mit ein wenig Verstand und Erfahrung, wer mit wem in der Regel einen "speziellen" Umgangston pflegt.
ich glaube, dass wir sehr gut einschätzen können, wer sich beleidigt fühlt und wer nicht. ich denke, du begibst dich auf Themengebiete, die uns eher inhaltlich "verfusseln" statt das Große und Ganze zu sehen.
sashimi die Eulen sind nicht das, was sie scheinen.
in der ganzen Diskussion ging es bis jetzt immer nur darum das eine/einer jemand einzelnen beleidigt. Was passiert denn aber wenn irgendwer eine ganze Gruppe beleidigt, so als Beispiel "in der Fraktion B tummeln sich nur Vollpfosten" ?? Jens würde das ein müdes Lächeln hervorzaubern, Zorro zuckt mit den Schultern und sagt interessiert mich der kann mich eh nicht beleidigen und Sparta geht vor Wut in die Luft und schreit Sperre. Dann wäre es egal was getan wird, sogar vielerlei Mass, da es für jeden aus der Fraktion B einen anderen Sachverhalt widergibt. Von Beleidigung zu Ingorieren und zu Lachanfällen.
Dazu würde mich mal eure Meinung interessieren.
Liebe Grüsse GMH
P.S. Alle Namen und Personen sind rein hypothetisch, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.
Guter Gedanke. Gehen wir mal weg vom Muster-B-Syndikat. Also Karl sagt Egon und Fritz sind *pieeep* Egon ist es egal, Fritz nicht. Was passiert? Das was immer passiert, wenn sich jemand beleidigt fühlt...
"Die Eine Wahrheit hat viele Seiten, und einer sieht nur eine Seite, der andere eine andere, und etliche sehen mehr denn eine, so wie es ihnen gegeben ist."
Jeder User hat selbstverständlich ein Recht darauf, eine Forumulierung zur Diskussion zu stellen. Wenn Fritz sagt, er ist mit der Formulierung nicht einverstanden, wird der Beitrag vorübergehend abgeändert in: "Egon und XXXX sind *pieeep*.
In der anschließenden Diskussion und Abstimmung wird festgestellt, ob die Aussage: "XXXX und XXXX sind *pieeep* eine Beleidigung darstellt. Wenn die Mehrheit nein sagt, wird ursprüngliche Formulierung wiederhergestellt. Wenn Mehrheit ja sagt, wird Karl dazu bewogen, seine Formulierung abzuändern. Mögliche Varianten: "Egon ist *pieeep*" "Egon und ein anderer User sind *pieeep* Vielleicht fällt Karl auch noch was anderes ein, was dem Votum der Wählerschaft entspricht. Egon verteidigt sich nach dem Serafina-Ansatz auf seine Art.
Zitat von sashimiich glaube, dass wir sehr gut einschätzen können, wer sich beleidigt fühlt und wer nicht.
Geschätzte Trefferquote bei den Vorababwägungen bzw. Einschätzungen der Forumsmoderatoren = 90%. Über die restlichen 10% mache ich mir mit Euch gemeinsam lieber jetzt im Vorfeld Gedanken, als dass es nachher im konkreten Fall zu unnötigen Reibungsverlusten kommt.
Dirk Du hast es immer noch nicht verstanden! Die Mehrheit hat nicht darüber abzustimmen ob sich jemand beleidigt fühlt. Es kann bei Beleidigungen niemals eine Abstimmung geben da es nur dem Beleidigten überlassen werden muß ob eingeschritten werden soll oder nicht...
also wenn es eine beleidigung gegen mehrere personen gibt, kann es sein, dass die gesamte truppe über diese aussage nur schmunzeln kann, also niemand fühlt sich beleidigt. fühlt sich aber doch jemand dadurch angegriffen, bittet derjenige die mods dieses zu xxxxxx. dirk möchte in seinem modell dann diese "beleidigung" zur debatte sprich abstimmung stellen. sagt die mehrheit dann, mensch ist doch gar nix dann ist es auch so. desweiteren denke ich, ist ein sehr wichtiger aspekt, wer tätigt welche aussage. ich nehm noch mal das uralte beispiel jens-noddy. wenn noddy etwas in richtung jens äußert, dann kann man davon ausgehen, dass egal was er sagt, jens nie die mods anrufen wird um eine beleidigung zu melden. jens wird noddy eine entsprechende antwort geben und dann ist er damit durch. er reguliert das für sich allein. nun ist jens aber ein mensch der auch mal ziemlich direkt seinem gegenüber die grenzen aufzeigt. das kann, muß aber nicht der fall sein, noddy als tiefste beleidigung auffassen. entweder reguliert noddy es mit jens allein, oder aber er ruft die mods. und wieder kommt dann die abstimmung der gesamten userschaft zum tragen. ich denke, abstimmung so wie absorbierer sagt, nur in äußersten grenzfällen und wenn die sache droht zu eskalieren. aber wenn dann eine abstimmung kommt, dann ist die mehrheit gefragt, jeder kann sich beteiligen und die entscheidung wird von der mehrheit getragen. so kann man einigen die wegen jedem falschen wort pikiert sind, doch den wind aus den segeln nehmen. weil dirk und auch ich denken, dass auch im realen leben, eine diskussion schon mal ganz schön heftig werden kann. die frage dabei ist doch nur, wie man die diskussion dann wieder in die richtigen bahnen lenkt, ohne dass man mit einem strafenkatalog einschreitet. wir sind menschen mit unterschiedlichen auffassungen und einstellungen. unser charakter macht uns zu einzigartigen persönlichkeiten. wir müssen begreifen uns auch in die mehrheit einzufügen auch wenn wir manchmal sachen anders sehen. und das ein oder andere wortgefecht gehört nun mal dazu. und wenn man als mod das vertrauen der userschaft besitzt, kann man sei es durch eine pn oder ein persönliches gespräch, schon positiv einfluss nehmen. vor allem wenn man dann vielleicht noch weiß, was den ein oder anderen dazu getrieben hat, sich mal ein wenig forscher zu äußern. wenn bei mir z.B. wegen privater probleme die nerven mal richtig blank liegen, reagier ich doch anders, als wenn ich ausgeruht und zufrieden an eine sache herangehe. ich denke soviel wie derzeit darüber debattiert wird, man sieht dass nach gemeinsamen lösungengesucht wird. und das wiederum sehe ich als äußerst positiv an. frei nach dem motto, wo ein wille ist, ist auch ein weg.
Zitat von Der GriecheDirk Du hast es immer noch nicht verstanden! Die Mehrheit hat nicht darüber abzustimmen ob sich jemand beleidigt fühlt.
Huhu Jens,
jetzt hast Du mich nicht richtig verstanden. Ich bin doch mittlerweile längst so weit, nur die Fälle in die Diskussion bzw. Abstimmung zu geben, in eine Beleidigung auch als solche angezeigt wurde. Aber in diesen Fällen kommt jetzt das demokratische Mehrheitsprinzip zum Tragen. Und mit meiner geschätzten Prognose von 90% meine ich, dass sich in 9 von 10 Fällen die Vorabeinschätzungen der Forumsmoderatoren bestätigen werden, aber in 1 von 10 Fällen eben halt nicht. Und dann wird entsprechend korrigiert und fertig. Probleme? Capice?
Gruß SPARTAKUS
P.S.: weitere Prognose: Bevor im neuen Modell 10 Fälle zusammen kommen, gehe ich an Krücken
Ich seh schon ihr wollt es mir schwer machen zu salvieren. Also werde ich mir eine andere bereits bewährte Taktik zurechtlegen müssen.
Vor 10 Jahren hab ich mal einen Leserbrief im Lokalteil meines Städtchens geschrieben. Es ging um unsägliche Verhaltensweisen und Entscheidungen des Stadtrates. Dort habe ich mich dann zu der Formulierung hinreißen lassen, dass 50% des Stadtrates Vollidioten sind. Natürlich war die Empörung groß und ich wurde juristisch gezwungen eine Entschuldigung zu formulieren.
In diesem Entschuldigungsschreiben habe ich dann erwähnt, dass 50% des Stadtrates keine Vollidioten sind. Da war das Gelächter in der Bevölkerung noch größer, aber sie haben es gepeilt und es war erledigt, ich hatte meine Auflagen erfüllt, zumindest kam nie mehr etwas....
Eine Formulierung "50% der Forumsuser sind Vollidioten" kann aus meiner Sicht keine Beleidigung darstellen. Ich persönlich würde jedenfalls von mir aus nicht tätig werden wollen. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass sich jemand durch diese Formulierung beleidigt fühlen könnte.
Wenn sich daraufhin jemand an mich wendet und sich angesprochen fühlt, müsste ich mich beherrschen, damit ich nicht schreibe: "Du musst ein Vollidiot sein."
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