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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 805 mal aufgerufen
 Computer, Technik, Naturwissenschaften
turboliesel Offline



Beiträge: 1.072

19.10.2008 22:54
Die Morgenlatte Antworten

Männer haben Morgenlatten. Zugegeben, ein Thema, bei dem ich unter die Gürtellinie gehen muß - und das bei Situationen, in denen der Mann selten einen Gürtel an hat. Ein Unternehmensberater fragte mich einmal ganz im Vertrauen, was denn mit seiner Früherektion würde, wenn er über mehrere Zeitzonen flöge.
So sehr ich in der wissenschaftlichen Literatur suchte - dazu gab es mal wieder keine doppelblind-randomisierte, placebokontrollierte Studie.
Aber das Gefühl kenn ich gut, daß sich der erektile Teil meines Körpers aus der inneren Uhr ausklinkt und offenbar einem eigenen Zeitgeber folgt.

Das kann für die Beziehung zum Körper ganz schön zermürbend werden. Dann will ER abends schon schlafen, wenn ich noch wach bin. Dafür steht ER morgens schon Stunden vor mir auf, liegt hellwach im Bett herum, käme aber nie auf die Idee, schon mal in die Küche zu gehen und Frühstück zu machen. Typisch Mann, was soll ich sagen.

Die nüchterne Wahrheit ist: Die Morgenlatte ist nicht der tiefste Ausdruck pueriler Potenz, sondern schlichtweg ein Zeichen dafür, daß die Blase voll ist. Der gestaute Harn drückt auf den venösen Abfluss des besten Stücks. Aber weil wir Männer unseren Körper so schlecht kenne, interpretieren wir Wunder was hinein und wollen sogleich nicht Pipi sondern Liebe machen.

Wir denken sogar, daß der Mensch neben uns für die Erektion zuständig ist. Just diejenige Frau, die wir uns gestern noch versucht haben schön zu trinken. Die Morgenlatte ist tatsächlich eine Spätfolge des Schöntrinkens, in diesem Fall geht aber das Ursache-Wirkung-Diagramm über Niere und Blase und nicht über Auge und Hirn.

Wir verwechseln Triebabfuhr und Müllabfuhr, Brunft und Brunzen (für diese herrliche Alliteration setze ich dieses bayrisch-österreichische Wort einmal als bekannt voraus).
Die Geschichte der Morgenerektion ist eine Geschichte voller Mißverständnisse.

Das Schlimmste, was man dann machen kann, ist, tatsächlich Sex zu haben. Denn das löst ja nicht das Problem der vollen Blase. Sofern der Mann kontinent ist, bleibt der Urin bei ihm, und mit der Erektion halten wir uns immer für kontinent, für einen ganzen Kontinent - gefühlt: ganz Schwarzafrika.

Wenn ER sich dann Befriedigung verschafft har, sendet ER ein fatales Signal an das Gwehirn.: "Aufgabe erledigt, Schuldigkeit getan, evolutionäres Ziel erreicht."
Ich sag's, wie es ist, und spreche damit den Männern aus der Seele und noch tieferen Teilen ihrer Persönlichkeit:
Sex am Morgen ist schön, aber der komplette Motivationskiller für den ganzen Tag. Du kommst im wahrsten Sinne den ganzen Tag nicht mehr hoch. Ein kleiner Proteinverlust vor dem Frühstück, und für alle übergeordneten Ziele kommst du nicht mehr aus dem Quark.
Der Körper sagt sich: wozu sich jetzt noch anstrengen, besser wird es nicht.

Und genau dafür hat die Evolution die volle Blase erfunden, damit wir uns noch aufraffen und nicht liegenbleiben. Und auf dem Weg zum Bad die Kaffeemaschine anwerfen.
Kaffee fördert wiederum die Harnbildung . und ob das jetzt ein Teufelskreis oder ein himmlischer Kreislauf ist, das dürfen Sie morgen früh selbst entscheiden.
Sofern man Sie überhaupt in die Entscheidung mit einbezieht....

**********

Ach, ich seh gerade, ich hab gar keinen.
Das ist von Dr. Eckardt Hirschhausen, in: "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben"

SnakePlissken Offline



Beiträge: 42

20.10.2008 23:22
#2 RE: Die Morgenlatte Antworten

Naja, um jetzt gleichzuziehen und um auf Eigenheiten der Frau hinzuweisen, müsste ich nun aus Feuchtgebiete zitieren. Leider habe ich das Buch nicht.
Snake

Rolf Offline



Beiträge: 39

21.10.2008 11:10
#3 RE: Die Morgenlatte Antworten
Zitat von SnakePlissken
Naja, um jetzt gleichzuziehen und um auf Eigenheiten der Frau hinzuweisen, müsste ich nun aus Feuchtgebiete zitieren. Leider habe ich das Buch nicht.
Snake

Da kann ich helfen:

Ein lächelnder Pfleger mit Kakadufrisur kommt rein. »Guten Tag, Frau Memel. Mein Name ist Robin. Ich sehe schon, Sie machen sich mit Ihrem Arbeitsmaterial für die nächsten Tage vertraut. Sie werden am Anus operiert, eine sehr unhygienische Stelle, eigentlich die unhygienischste Stelle überhaupt am Körper. Mit den Sachen aus der Kiste können Sie Ihre Wunde nach der OP komplett selber versorgen. Und wir empfehlen Ihnen, sich mindestens einmal am Tag breitbeinig in die Dusche zu stellen und die Wunde mit dem Duschkopf abzuduschen. Am besten so, dass einige Wasserstrahlen auch reingehen. Mit ein bisschen Übung klappt das ganz gut. Die Wunde mit Wasser zu reinigen ist wesentlich weniger schmerzhaft für Sie, als sie mit Tüchern sauberzuwischen. Nach dem Abduschen einfach vorsichtig mit einem Handtuch abtupfen. Und hier habe ich eine Beruhigungstablette, die können Sie jetzt schon nehmen, macht den Übergang in die Vollnarkose weicher, geht gleich los, die lustige Fahrt.«

Diese Informationen sind für mich kein Problem. Mit Duschköpfen verstehe ich mich sehr gut. Und ich weiß genau, wie ich ein paar Wasserstrahlen in mich reinbefördert kriege. Während Robin mich in meinem Rollbett durch Flure schiebt und ich die Neonröhren über mich hinwegsausen sehe, lege ich heimlich die Hand unter der Bettdecke auf meinen Venushügel, um mich vor der Operation zu beruhigen. Ich lenke mich von der Angst ab, indem ich daran denke, wie ich mich schon als ganz junges Mädchen mit dem Duschkopf aufgegeilt habe.

Erst mal habe ich die Strahlen nur von außen gegen meine Muschi geschossen, später die Vanillekipferln hochgehalten, damit ich die Hahnenkämme und den Perlenrüssel mit dem Wasserstrahl treffe. Je fester, desto besser. Das soll richtig zwiebeln. Dabei hat mal der eine oder andere harte Strahl voll in die Muschi reingetroffen. Da hab ich schon gemerkt, dass das genau mein Ding ist. Volllaufen lassen und – genauso geil – alles wieder rauslaufen lassen.

Dafür setze ich mich immer im Schneidersitz in die Dusche, bisschen zurückgelehnt, Po etwas hoch. Dann fummele ich die ganzen Schamlippen zu den Seiten, wo sie hingehören, und schiebe mir ganz langsam und vorsichtig den dicken Duschkopf rein. Dafür brauche ich kein Pjur, weil meine Muschi bei der bloßen Vorstellung, dass ich mich gleich volllaufen lasse, Unmengen von hilfreichem Schleim produziert. Pjur ist das beste Gleitmittel, weil es nicht einzieht und geruchsneutral ist. Ich hasse parfümierte Gleitcremes. Wenn also der Duschkopf endlich drin ist, was wirklich lange dauert, weil ich mich sehr stark auseinanderdehnen muss, drehe ich ihn so, dass die Seite mit den Wasserdüsen nach oben zeigt, also Richtung Gebärmutterhals, -mund, -auge oder wie das da oben heißt, wo ein Mann mit langem Schwanz bei bestimmten Stellungen leicht gegenklopft. Jetzt wird das Wasser stark aufgedreht, ich verschränke die Hände hinterm Kopf – hab ja beide Hände frei, weil die Muschi den Duschkopf selber hält – mache die Augen zu und summe »Amazing Grace«.

Nach gefühlten vier Litern drehe ich das Wasser ab und ziehe ganz vorsichtig den Duschkopf wieder raus, damit so wenig Wasser wie möglich rausläuft. Das brauche ich nachher noch zum Abspritzen. Mit dem Duschkopf klopfe ich so lange meine vom Aufspreizen geschwollenen Vanillekipferln, bis ich komme.

Das geht bei mir meistens sehr schnell – wenn ich nicht gestört werde. Durch das Gefühl, komplett gestopft zu sein, wie jetzt von dem Wasser, schaffe ich das in wenigen Sekunden. Wenn ich gekommen bin, walke ich mit einer Hand feste meinen Unterbauch durch und stecke gleichzeitig alle Finger der anderen Hand tief in die Muschi rein und spreize sie alle auseinander, damit das Wasser nur so rausschießt, genauso wie es reingeschossen ist. Meistens komme ich vom rauslaufenden Wasser gleich noch mal. Das ist für mich eine schöne, erfolgreiche Selbstbefriedigung. Nach so einer großen Wassersause muss ich noch stundenlang viele Schichten Klopapier in meinem Unterhosenschritt türmen, weil bei jeder Bewegung immer wieder stoßweise Wasser rausschießt und in Klamotten so aussähe wie Pipi. Das will ich nicht.

Eine andere Sanitäranlage, die sich hervorragend für so was eignet, ist das Bidet. Das Bidet wurde mir immer von meiner Mutter nahegelegt, um sich nach dem Sex mal schnell untenrum wieder frisch zu machen. Warum sollte ich?

Wenn ich mit jemandem ficke, trage ich doch mit Stolz sein Sperma in allen Körperritzen, an den Schenkeln, am Bauch oder wo der mich sonst noch vollgespritzt hat. Warum immer dieses bescheuerte Waschen danach? Wenn man Schwänze, Sperma oder Smegma ekelhaft findet, kann man’s mit dem Sex auch direkt bleiben lassen. Ich mag es gerne, wenn Sperma auf der Haut trocknet, Krusten bildet und abplatzt.

Wenn ich mit meiner Hand einen Schwanz wichse, achte ich immer darauf, dass etwas Sperma an meinen Händen bleibt. Das kratze ich mit meinen langen Fingernägeln auf und lasse es darunter hart werden, um es später am Tag als Andenken an meinen guten Fickpartner mit den Zähnen unter den Nägeln rauszuknabbern, im Mund damit rumzuspielen, drauf rumzukauen und es nach langem Schmecken und Schmelzenlassen runterzuschlucken. Das ist eine Erfindung, auf die ich sehr stolz bin: Mein Sexandenkenkaubonbon.

Das Gleiche gilt natürlich auch für Sperma, das in der Muschi gelandet ist. Eben nicht mit dem Bidet zerstören! Sondern mit Stolz tragen. In die Schule zum Beispiel. Und Stunden nach dem Sex läuft es als kleine Überraschung warm aus der Muschi raus. Ich bin zwar im Klassenraum, mit den Gedanken aber ganz da, wo das Sperma hergekommen ist. Ich sitze selig lächelnd in meiner warmen Spermapfütze, während der Lehrer vorne über Gottesbeweise spricht. So lässt sich Schule aushalten. Über diese Flüssigkeitsverbindung zwischen meinen Beinen freue ich mich immer sehr und schreibe sofort eine SMS an den Verursacher: Dein warmes Sperma läuft mir grad raus! Danke!

Gedanken zurück zum Bidet. Ich wollte mir noch ausmalen, wie ich mich mit dem Bidet volllaufen lasse. Es bleibt aber keine Zeit mehr dafür. Wir sind jetzt im Voroperationszimmer angekommen. Kann ich mir ja später weiter Gedanken drüber machen. Mein Betäuber ist schon da und wartet auf uns. Er schließt eine Flasche an meinen Armkanal an, hängt sie falsch rum an eine Stange mit Rollen und sagt, ich soll zählen.

Robin, der nette Pfleger, geht weg und wünscht viel Erfolg. Eins, zwei...
SnakePlissken Offline



Beiträge: 42

21.10.2008 16:52
#4 RE: Die Morgenlatte Antworten

Tja, da sagt Liesel jetzt nichts mehr.

turboliesel Offline



Beiträge: 1.072

21.10.2008 18:52
#5 RE: Die Morgenlatte Antworten


Also mir hat Dr. Eckardt von Hirschhausen besser gefallen.

SnakePlissken Offline



Beiträge: 42

21.10.2008 22:07
#6 RE: Die Morgenlatte Antworten

Klar, weil es gegen Männer ging.

turboliesel Offline



Beiträge: 1.072

22.10.2008 12:06
#7 RE: Die Morgenlatte Antworten


Es geht doch gar nicht gegen Männer, sondern ist sogar eine Unterstützung im Verständnis für Männer; also ich habe nichts gegen Männer, generell.

SnakePlissken Offline



Beiträge: 42

23.10.2008 01:34
#8 RE: Die Morgenlatte Antworten

In der Bild steht gerade, jedes Jahr nehmen sich bis zu 200 Ärzte das Leben:
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes...-das-leben.html

Dr. Eckart von Hirschhausen war leider noch nicht dabei.

SnakePlissken Offline



Beiträge: 42

24.10.2008 00:47
#9 RE: Die Morgenlatte Antworten

Hirschhausen war gerade bei Schmidt und Pocher.
Was ist der Unterschied zwischen einem Mann mit 7 Millionen Euros und einem Mann mit 7 Kindern?
Der mit den Euros will weitere.

turboliesel Offline



Beiträge: 1.072

24.10.2008 01:12
#10 RE: Die Morgenlatte Antworten


Siehste, der Mann ist gar nicht so schlecht.

Inder Offline



Beiträge: 119

27.10.2008 23:56
#11 RE: Die Morgenlatte Antworten

ansonsten gibts ja auch hilfe...s.o http://www.potenz-gesteigert.de....

Inder

enjoy and win



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