Der große Held ist auf dem Weg in die Berge. Dort wird er eine Weile verweilen und seine Kräfte sammeln,für die große Schlacht die ihm bevor steht. Er wird zurückkehren, mächtiger als je zuvor, um Alles zu verbrennen was sich ihm in den Weg stellt... Doch fürchtet euch nicht! Die Reihen derer, die ihm trotzen, fürchten das Feuer nicht...
wäre es zu dekadent eine Wette vorzuschlagen? Wer dem Zeitpunkt des Wiederauftauchens am nächsten kommt, hat gewonnen.
Ein Held wäre er gerne gewesen, Macht hatte er keine, aber Zeit und wenig Skrupel. In einem gebe ich dir Recht, nach seiner Rückkehr wird er tatsächlich gestärkt sein. Seine Anhänger werden weder Mühe noch Opfer scheuen ihn wieder in Form zu bringen. Und trotzdem brauchen wir keine Furcht zu haben, ein dickes Fell wäre allerdings von Vorteil.
zu dekadent? Ich denke nein. Warum muss ich jetzt nur an Wagner denken... Wetten möchte ich allerdings nicht. Meine Raben sprachen davon, dass zur Jahreswende... Furcht oder gar (Ehr-)Furcht ist fehl am Platze. Da stimme ich zu! Was wäre denn Euer Tip?
Wagner weckt bei mir vollkommen andere Assoziationen als bei Euch. Neben seinem musikalischen Genie (meine Bewunderung hält sich ein wenig in Grenzen) war er ein Blender par excellence. Gelang es ihm doch über lange Jahre seinen Gönner in beispielloser Manier arglistig zu täuschen um sich damit sein Wohlwollen zu erschleichen.
Glaubt Ihr nun, dass Intriganz und rigoroses durchfechten eigener Interessen auch heute noch Anhänger finden, dann wäre Wagner durchaus ein Tipp.
"O villain, villain, smiling, damned villain!" (Dass einer lächeln kann und immer lächeln und doch ein Schurke sein, Hamlet - Shakespeares)
Ich hab in 100 m Luftlinie zum Bayreuther Festspielhaus gewohnt. Die Ouvertüren werden immer bei geöffneten Türen gespielt (heißt es deshalb "Ouvertüre"?). Lange Jahre hab ich gehofft, dass das von Wagners Gönner gesponsorte Haus irgendeiner Naturkatastrophe zum Opfer fällt. Wagner weckt wirklich Endzeitstimmung bei mir, dass schafft nicht mal Mc Amok so gut....
Werte Prinzesin, ich glaube nicht, dass unsere Assoziationen bei diesem Herren allzu sehr divergieren. Da ich ein nahezu unmusikalischer Mensch bin kann ich über seine Musik nichts sagen, doch lief mir sein Name bei der Lektüre eines von mir sehr geschätzten Schreiberlings über den Weg. Dieser wiederum hatte, so scheint es mir eine Affinität zu dem Begriff dekadent (decadence)... Und er brachte diesen Begriff mit dem von euch aufgrund seiner Persönlichkeit wenig geschätzten Herren, in einen engen Zusammenhang. Ob ich glaube, dass derartiges Verhalten heute noch Anklang findet? Ich befürchte, dies ist keine Frage des Glaubens... Man öffne einfach die Augen.. Die Zeichen verdichten sich... Der Jahreswechsel
Leben - das heißt für uns, alles, was wir sind, beständig in Licht und Flamme verwandeln; auch alles, was uns trifft, wir können gar nicht anders.
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